Technischer Vertrieb: Was in Zukunft besonders wichtig wird
Technischer Vertrieb von Morgen mit Augmented und Virtual Reality – wie neue Technologien den Durchbruch bringen
Eine der größten Herausforderungen im Vertrieb ist es, die Produkte dem Kunden in allen Details nahezubringen. Gerade in der Industrie scheitert dies häufig schon am logistischen Aufwand. Je nach Größe oder Funktion ist es unter Umständen gar nicht möglich, bestimmte Produkte vor Ort zu präsentieren. Zudem gibt es auch gefährliche Eigenschaften, die einen Transport oder die Präsentation beim Kunden von vornherein ausschließen.
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Welche Wege führen zu mehr Vertriebserfolg?
Um eine wirkungsvolle Präsentation in den Räumen potenzieller Kunden vornehmen zu können, greifen Vertriebsexperten daher auf Videos, Folien oder gedrucktes Informationsmaterial zurück. Je spezieller das Produkt und die damit verbundenen Anforderungen, desto unbefriedigender ist dieses Vorgehen jedoch, da sich auf diese Weise nicht alle Einzelheiten aus allen Perspektiven darstellen lassen. Versucht man dies trotzdem, wird es schnell unübersichtlich und überkomplex.
Ein echtes Erleben von Produkten ist auf diese Art und Weise überhaupt nicht möglich, so dass der Vertriebserfolg zu einem guten Teil von der Vorstellungskraft und Fantasie des Kunden abhängt. Hinzu kommen hohe Produktionskosten und die Unsicherheit, ob bestimmte Broschüren überhaupt je gesichtet werden. Mangelnde Flexibilität ist in der modernen Vertriebswelt aber nicht mehr zeitgemäß. Wer Kundenwünsche und spezifische Anfragen nicht zeitnah berücksichtigen kann, wird im Rennen um die Kundengunst immer öfter zurückliegen.
Wie schafft man ein noch größeres Produkterlebnis?
Mit Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) stehen nun erstmals technische Hilfsmittel zur Verfügung, mit denen die Produkte direkt beim Kunden erlebbar und individuell konfigurierbar werden – und das bei Bedarf sogar direkt in die Umgebung eingebettet, in der die Produkte später zum Einsatz kommen sollen.
Unterschieden wird dabei zwischen virtueller und erweiterter (engl.: augmented) Realität. Während VR eine komplett im Computer erzeugte Umgebung schafft, in der sich Betrachter bei Bedarf sogar völlig frei bewegen können, um die VR-Welt zu erkunden, erweitert AR die bereits existierende reale Welt um digitale Inhalte.
Einfache Beispiele für Augmented Reality sind die Projektion eines Navigationssystems auf die Windschutzscheibe im Auto oder ein Programm, mit dem sich Möbel eines Einrichtungshauses vor dem Kauf virtuell im eigenen Wohnzimmer platzieren lassen.
Neben dem überzeugenden virtuellen Erlebnis bietet dieser technische Vertrieb von Morgen die Möglichkeit, individuelle Änderungswünsche und Verbesserungen von Produkten lange vor der Auslieferung einzupflegen. Wir zeigen, wie sich die technischen Möglichkeiten von AR und VR für den zeitgemäßen Vertrieb nutzen lassen.
Virtual Reality im technischen Vertrieb nutzen
Ob man Kundengespräche und Meetings vor Ort oder digital abhält, ist für die Frage des Vertriebs auf technischer Ebene eigentlich nicht entscheidend. Doch gerade das Agieren unter globalen Pandemiebedingungen hat zu gravierenden Änderungen bei Business-Prozessen geführt. Meetings werden in der Folge immer öfter digital abgehalten. Je nach Branche erweist sich dieses Vorgehen inzwischen sogar als wesentlich effizienter und zielführender.
Nicht nur, dass sich Reisekosten und wertvolle Zeit sparen lassen; die Einbindung von VR in Meetings und Präsentationen vor Ort erlaubt es, fertige Produkte im virtuellen Raum zu erleben und kundenspezifische CAD-Daten in Präsentationen einzubinden. Wird beispielsweise ein neues Gebäude geplant oder eine Fertigungsanlage neu konzipiert, lassen sich alle Aspekte bereits im frühen Planungsstadium virtuell integrieren. Das Equipment dafür steht in den meisten Fällen bereits vor Ort zur Verfügung, denn die Darstellung ist in der Regel problemlos auf PCs, Laptops, Tablets, Smartphones und selbstverständlich mit VR-Brillen umsetzbar.
Ein VR-Viewer wie i4 VIRTUAL REVIEW hilft dabei, die Daten unkompliziert vom Kunden zu übernehmen und entsprechend einzubinden. Der Einsatz einer leistungsfähigen Software wie i4 MEETING macht hingegen die virtuelle Integration ganzer Teams möglich, ganz unabhängig von ihrem realen Standort im Rahmen von Online-Meetings. Die aktive Beteiligung der Teammitglieder ist dabei natürlich ebenfalls vorgesehen.
Besonders attraktiv wird die VR-Umgebung auch dadurch, dass auf Wunsch das völlig freie Bewegen in der jeweiligen Szenerie möglich ist. Somit können Entwickler und andere Beteiligte die Produkte und Projekte buchstäblich aus allen Perspektiven heraus begutachten und neue Standpunkte einnehmen. Die Vorteile bei Produkt- und Projektentwicklung lassen sich gar nicht genug betonen. All dies lässt sich im modernen Vertrieb mit der passenden Softwarelösung in nahezu jeder gewünschten Skalierung umsetzen.
Immer auf dem neuesten Stand bleiben: Technischer Vertrieb von Morgen mit Virtual Reality
Für den Ablauf von Besprechungen und Meetings ist die Einbindung aktueller 3D-Daten wichtig, um den neuesten Stand der Entwicklung eines Projekts quasi in Echtzeit darzustellen. Und nicht nur das: Unternehmen, die auf Messen ihre Leistungen präsentieren, müssen häufig einen immensen Logistikaufwand betreiben, um Maschinen und Produkte zum Messestand zu transportieren. Oft genug ist es technisch aber überhaupt nicht möglich, Geräte vor Ort zu zeigen, weil sie zu groß, zu schwer oder auch zu gefährlich bzw. zu empfindlich für einen Transport sind.
Genau dafür bietet Virtual Reality oder VR die Option, potenziellen Kunden und Geschäftspartnern selbst die komplexesten Projekte und Abläufe virtuell zu präsentieren und aktiv mitzugestalten. Das Eintauchen in diese Realität ist dabei nur ein Aspekt, der VR von reinen Videopräsentationen oder gedrucktem Informationsmaterial unterscheidet. Statt Kunden mit langwierigen Erklärungen und trockenen Tabellen zu überzeugen, genügt häufig die virtuelle Erfahrung, um Abläufe und Designs in kürzester Zeit zu begreifen. Besonders hilfreich ist dabei die Möglichkeit, die spezifischen Anforderungen und vorhandene CAD-Daten von Kunden ohne großen Aufwand einzubinden, sofern dies gewünscht ist.
Präsentation komplexer Projekte in virtuellen Räumen
Auf Messen, Conventions und ähnlichen Veranstaltungen ist die Präsentation neuer Projekte ein wichtiger Punkt für Marketing und Vertrieb. Von der Konzeption neuer Flughäfen und Bahnhöfe bis hin zur Einführung von Alltagsprodukten ist eine Vorab-Information potenzieller Kunden und Stakeholder häufig entscheidend für den späteren Erfolg.
Schon im frühen Entwicklungsstadium lassen sich dank VR verschiedenste Varianten und Lösungsvorschläge darstellen. Kundenspezifische Anforderungen und Änderungen sind relativ einfach umsetzbar – etwas, das beim Anschauen eines Videos nicht möglich wäre. Darüber hinaus können Interessierte jedoch über VR die neuen Projekte aus der eigenen Anschauung heraus direkt erfahren.
Wie stark eine VR-Erfahrung wirkt, hängt von der sogenannten Immersionstiefe ab. Die größte Immersionstiefe, also das tatsächliche Eintauchen in die virtuelle Realität, wird mit VR-Brillen realisiert. So werden Bauvorhaben schon auf der grünen Wiese umfassend erfahrbar gemacht, noch bevor der erste Spatenstich erfolgt ist. Die Live-Präsentation großer Projekte, ein virtueller Rundgang oder das Zeigen komplexer Produkte ist mit i4 VIRTUAL REVIEW problemlos möglich – auch für mehrere Maschinen oder besonders große Anlagenkomplexe, die simuliert werden sollen.
Davon abgesehen ist natürlich auch ein geringerer Immersionsgrad möglich, etwa über die Darstellung auf Tablets und Computerbildschirmen. Obwohl dort kein komplettes Eintauchen im Sinne einer virtuellen Erfahrung vorgesehen ist, bietet eine derartige VR-Umgebung umfangreiche Optionen für Projektanalysen und die Implementierung von Änderungen oder neuen Ideen. Anmerkungen und Notizen lassen sich je nach Wunsch direkt in die VR-Umgebung einpflegen, so dass Teams, Projektleitung und Kunden zielführend einbezogen sind.
„VR und AR gehören zu den wichtigsten technischen Vertrieb Trends 2022“
Wie hilft Augmented Reality im technischen Vertrieb?
Neben der komplett virtuellen Darstellung gewinnt Augmented Reality oder AR rasant an Bedeutung. Die Kombination von realer Welt und digitalen Informationen erleichtert schon heute in vielen Anwendungen Leben und Arbeit zahlloser Menschen. Das bekannteste Beispiel von AR dürfte das Spiel Pokémon Go sein, bei dem die Spieler mithilfe ihrer Smartphones in der realen Welt auf die Jagd nach virtuellen Monstern gingen. Aus solchen Spielereien lassen sich jedoch sehr viele sinnvolle Anwendungen ableiten.
Für Industrie und Gewerbe ergibt sich die Möglichkeit, dank AR dreidimensionale Modelle von Produkten in eine reale Umgebung zu projizieren. Das ist dank Smartphone und Kamera bereits mit sehr einfachen technischen Mitteln nahezu überall umsetzbar. Für die individuelle technische Vertriebsstruktur müssen solche Lösungen jedoch ohne großen Aufwand auf verschiedene Produkte anwendbar sein.
Leistungsfähige AR-Software wie i4 AUGMENTED REVIEW erlaubt das Platzieren beliebiger 3D-Modelle auf der Kameradarstellung von Tablets und Smartphones. Somit können Vertriebsexperten künftig direkt beim Kunden individuelle Modelle genau dort präsentieren, wo die Produkte später zum Einsatz kommen sollen. Für Kunden liegt der größte Vorteil darin, sich eine sehr genaue Vorstellung vom Endzustand machen zu können. Passt das gewählte Modell tatsächlich in die gewünschte Umgebung? Welche unvorhergesehenen Probleme können sich ergeben, die ohne AR erst wesentlich später auffallen würden? Ausprobieren, ohne reale Ressourcen zu vergeuden, ist eine Kernkompetenz von technischen Vertriebslösungen auf Basis von Augmented Reality.
Interaktive Möglichkeiten von AR im Vertrieb
Augmented Reality bietet noch viel mehr als nur die Kombination der optischen Darstellung von 3D-Modellen und realen Umgebungen. Ganze Präsentationen oder Anleitungen lassen sich über die Nutzung von VR- bzw. AR-Brillen für Endkunden oder Fachpersonal konzipieren. Museumsrundgänge mit ergänzenden Informationen und 3D-basierten Animationen können das Erlebnis für Besucher im wahrsten Sinne des Wortes erweitern.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind branchenübergreifend gewaltig und lassen sich entsprechend der spezifischen Anforderungen fast in beliebiger Größe skalieren. Künftig kann Informationsmaterial wie Broschüren, Datenblätter, Problemlösungen oder Angebote ganz neu konzipiert werden. Dabei können z.B. Bilder in einem Katalog einfach mit Hilfe der leistungsfähigen AR-Lösung i4 AUGMENTED CATALOG mit 3D-Modellen ergänzt werden. Mit Hilfe der AR-App tauchen die Modelle dann einfach über dem jeweiligen Produktbild auf.
Konkret kann das so aussehen, dass ein Kunde das gewünschte Produkt in den eigenen Räumlichkeiten genau begutachtet und platziert, bevor er eine Entscheidung über den Kauf trifft. Zusätzliche Vertriebsinformationen zu Optionen, Preisen oder speziellen Eigenschaften eines Produkts sind über die Einbindung von Bildern jederzeit darstellbar und können selbstverständlich bei Bedarf flexibel verändert werden.
AR gehört zu den wichtigsten technischen Vertrieb Trends 2022
Wer viele oder besonders komplexe technische Modelle präsentieren möchte, kann auf einen Online-Service zurückgreifen. Die Nutzung dieser cloudbasierten Lösung erlaubt den weltweiten Abruf und die Darstellung großer Modelle auf Endgeräten, ohne dass Probleme mit der Performance zu befürchten sind. Die Logistik für wichtige internationale Messen und Veranstaltungen, auf denen Produkte präsentiert werden sollen, lässt sich dank Augmented Reality erheblich verschlanken. Da AR-Viewer die konkrete Einbindung digitaler Inhalte in der jeweils gewünschten realen Umgebung erlauben, wird jede Präsentation individuell und aktuell konfigurierbar. Das Zeigen von übergroßen Maschinen und Produkten wird somit jenseits der zweidimensionalen Erfahrung von Videos und gedruckten Broschüren möglich.
Aber das ist noch nicht alles – künftig ist dank AR-Einbindung keine Beschränkung auf eine bestimmte Produktauswahl mehr erforderlich, weil den interessierten Kunden sämtliche Varianten und Ausführungen direkt in einem AR-Umfeld präsentiert werden können. Somit kommen die Mitarbeiter der technischen Vertriebsabteilung zukünftig nie wieder in die Verlegenheit, einen Kunden vertrösten zu müssen. Das gesamte Sortiment und alle aktuellen Entwicklungen lassen sich über die Integration von Augmented Reality an jedem beliebigen Standort vollständig präsentieren. Wer im technischen Vertrieb Trends nicht verpassen möchte, sollte bei der flexiblen Anwendung von AR mit dabei sein.
Fazit: Hochwertige AR- und VR-Lösungen werden für den technischen Vertrieb unverzichtbar
In Zukunft wird der Erfolg technischer Vertriebsstrukturen noch viel stärker von der Bereitschaft zur Flexibilität abhängen. Kundenwünsche müssen schnell implementierbar sein, um überzeugend präsentiert werden zu können. Bestehende Kundenmodelle oder Umgebungsbedingungen sollten innerhalb kürzester Zeit darstellbar sein, damit Probleme und Änderungswünsche frühzeitig Berücksichtigung finden.
Für die Präsentation von Projekten und Produkten auf Messen und ähnlichen Veranstaltungen ist die Darstellung in beliebigen realen oder virtuellen Umgebungen sehr hilfreich. Produkte und Maschinen, die den Kunden auf der Messe aus logistischen Gründen nicht gezeigt werden können (oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand), sind fortan digital erfahrbar. Darüber hinaus führt die Vernetzung in der globalisierten Welt heute mehr denn je zu neuen Herausforderungen.
Virtuelle Meetings können in vielen Fällen bessere Überzeugungsarbeit leisten, als Gespräche vor Ort, bei denen nur auf Videos oder gedruckte Informationen zurückgegriffen werden kann. Die Implementierung umfangreicher 3D-Modelle in VR- und AR-Umgebungen leistet eine unvergleichliche Überzeugungsarbeit im Vertrieb. Die Kosten für AR- und VR-Implementierung sind angesichts der Einsparungen bei Logistik und klassischen Vertriebsmitteln (wie z. B. gedruckten Broschüren) letztlich gar nicht so hoch.
Tatsächlich amortisieren sich die verhältnismäßig geringen Investitionen in leistungsfähige Software für AR- und VR-Lösungen durch ihre fortgesetzte Nutzbarkeit. Flexibilität und Zukunftssicherheit sind bei hochwertigen Softwareprodukten selbstverständlich. Individuelle, skalierbare Lösungen nach Maß stellen jede starre Video- oder Druckpräsentation in den Schatten.