Am Puls der Zeit - MEDUSA4 Personal
Modellbauer entwirft Uhren für Privat
Chris Sangster, Lighting Office Manager bei CU Phosco, schätzt Produkte, die sich bewähren. Chris Sangster ist Modellbauingenieur aus Leidenschaft. In seiner Freizeit entwirft und baut er aufwändige Uhren. Als langjähriger M4-Anwender verwendet er zuhause die kostenfreie MEDUSA4 Personal für den Entwurf und zum Erarbeiten der Ausführungszeichnungen seiner wundervollen Uhren, die er für Freunde und Familie baut.
1981 baute Chris Sangster seine erste Uhr: „Ich wollte eigentlich einen Modelltraktor bauen, hatte aber keine Drehbank“, erklärt Chris Sangster. „Ich war frisch verheiratet, und wir hatten dafür kein Geld. Auf einer Modellbaumesse sah ich dann ein Buch über Uhrmacherei. ‚Wenn ich eine Drehbank hätte, könnte ich dir eine Uhr bauen, Schatz.’ Das Problem war gelöst, also baute ich meine erste Uhr. Den Traktor habe ich dann später gebaut, ebenso wie eine aus Einzelteilen gefertigte Lokomotive.“
Etwa ein Dutzend Uhren hat Chris Sangster schon gebaut. Ein Großteil davon wurde von Freunden bestellt und dann verschenkt. Er besitzt noch vier fertige Uhren und arbeitet zurzeit an einem Wiener Regulator.
Was fasziniert ihn am Uhrenbau? „Ich mag die Tatsache, dass die Uhrmacherei das Engineering völlig auf den Kopf stellt. Wenn die Zahnräder beispielsweise aus Messing, einem weichen Material sind,– ist das Ankerwerk (die kleine klickende Vorrichtung, die das Hemmungsrad freigibt, wenn das Pendel schwingt) aus kerngehärtetem Stahl. Allerdings ist das Zahnrad als erstes abgenutzt, da im Messing Staub enthalten ist, der als eine Art Schleifpapier fungiert. Wir stellen uns Uhren oft als Präzisionsarbeit vor. Arbeitet man jedoch mit zu kleinen Toleranzen, funktionieren sie nicht. Alles muss ein wenig Luft haben zum Klappern. Die ersten Uhren waren aus Eisen, das vermutlich vom Dorfschmied stammte. Sie befanden sich in Kirchtürmen, waren voller Taubenkot und wurden wahrscheinlich mit Talg geschmiert. Von Präzision kann da keine Rede sein, aber sie haben funktioniert und tun es auch heute noch.“
Von Professional zu Personal
Chris Sangster arbeitet beruflich seit 1984 mit MEDUSA und ist hierfür Experte bei CU Phosco Lighting, dem größten Hersteller von Außenbeleuchtung in Großbritannien. „Heute läuft die vierte Generation – M4 – unter Windows XP Pro. Unser Unternehmen verwendet das aktuelle Farbrastermodul dazu, um Kundenlagepläne als Hintergrund für Beleuchtungsentwürfe mit Berechnungen der Ausleuchtung in eine Zeichnung einzufügen.“
Zuhause hat Chris Sangster M4 Personal heruntergeladen, um damit Entwurfs- und Detailzeichnungen zu erstellen, nach denen er die Uhren baut.
Er kauft Standardteile wie Federn, Zifferblätter und Kugellager ein und fertig alles andere selber.
„Zusätzlich zu den Übersichts- und Gruppenzeichnungen einer Uhr, erstelle ich Detailzeichnungen der verschiedenen Komponenten, wie z.B. der Wellen mit Schulterlänge oder der Hemmung, dem Mechanismus, der die Uhr steuert.“
Nach Fertigstellung der Konstruktionszeichnungen hat Chris Sangster viele der anspruchsvollen Arbeiten per Hand erledigt. „Meine Frau ist sehr geduldig, aber es gibt zuhause immer viel zu tun, sodass ich meine eigene CNC-Maschine gebaut habe, um etwas Zeit zu sparen“, so Chris Sangster. „Das Ausschneiden der Verzahnung geht schnell und einfach. Ich kann alle Räder für eine Uhr an nur einem Nachmittag verzahnen. Das Anzeichnen und Ausschneiden des Radkranzes, der Speichen und der Nabe ist jedoch eine andere Geschichte. Auch mit CNC müssen die Schnittkanten bereinigt und poliert werden – dennoch ist es eine große Hilfe.“
Chris Sangster hat zwar oft wenig Zeit, aber seine Freunde und Familie und auch das Team von CAD Schroer wissen die Tatsache zu schätzen, dass er mit M4 Personal solch beeindruckende Uhren fertigt.
Wir danken Chris Sangster für diese tolle Geschichte. Wenn Sie uns erzählen möchten, was Sie mit M4 Personal tun, melden Sie sich bei uns!